
Und hier sehen wir das minimalistische Innenleben. Recht verdreckt, mit altem, verfestigten Sägemehl überzogen, da und dort ziehen sich leichte Fäden durch und generell ist alles ein wenig verklebt. Sogar in der rechten Hälfte, die eigentlich abgetrennt ist. Der Aufbau ist sichtbar einfach... ein Motor mit dem Getriebe und der Drehzahlregler... mehr gibt es eigentlich nicht zu sehen. Gut, dass man hier mal sauber macht.


Hier die abgelöste Platine im Retro-Style. Ich mag ja solche klassischen, einfach strukturierten und großzügige Aufbauten. Meine verschütteten Elektronik-Kenntnisse lassen einen gelben Filter- bzw. Sicherheitskondensator erkennen, unten das silberne Ding ist der Dreh-Potentiometer, mit dem man außen die Drehzahl regelt, das kleine blaue Ding oben mit der DIAC-Bezeichnung dürfte eine Zweirichtungs-Diode sein und so weiter. Mir fällt nebenbei auf, dass der braune Keramikresonator direkt auf dem Potentiometer liegt - weil der Platz nicht mehr zulässt. Das ist insofern nicht so mein Ding, weil das Gerät durch das Sägen ziemlichen Vibrationen ausgesetzt ist... etwas mehr Spielraum würde sich in dem Gehäuse nämlich locker ausgehen.


Schrauben wir auch mal den Motor mitsamt dem Getriebeaufsatz ab... wie man sieht, ist alles mit Ablagerungen der Jahre zuvor voll und durchsetzt. Vorne beim Plastikaufsatz habe ich bereits die Abdeckplatte gelöst, deswegen sieht man hier bereits den freiliegenden Fettblock im Getriebe... leider habe ich das Foto vergessen, aber es war ziemlich vermengt mit Ablagerungen, Holzspäne und Abtrieb und auch zur Seite gedrückt. Sicherlich ein Mitgrund für die Lautstärke.

Statistik: Verfasst von emanuel — 16.06.2019 21:15